18 Spiele und nur zwei mickrige Punkte bei einem Torverhältnis von 26:79 Treffern: Diese verheerende Bilanz gehört zum ESC Preußen in der Bezirksliga Gruppe 6 am Niederrhein.
Die "Falken" verabschiedeten sich mit einem 3:3-Unentschieden gegen SuS Haarzopf in die Winterpause. Doch dieser Punktgewinn sollte dem Trainerduo Cemil Alabas und Yunus Buckua auch nicht helfen. Obwohl sie die Mannschaft in den wenigen Wochen als Nachfolger des freigestellten Rene Beckmann ein wenig verbessern konnten, sind sie ihren Job wieder los.
Der ESC Preußen wird in wenigen Tagen den dritten Trainer, der noch nicht feststeht, in dieser Saison installieren.
In einer Pressemitteilung des Klubs von der Altenessener Seumannstraße heißt es: "Zunächst aber gilt unser Dank Cemil Alabas und Yunus Bucuka, die die Mannschaft in einer desolaten Situation übernommen haben und gebrannt haben, weil sie Bock hatten uns zu helfen. Das kann man den beiden gar nicht hoch genug anrechnen. Es war keine Entscheidung, die leicht zu treffen war, denn die beiden haben einen guten Job gemacht."
Weiter heißt es: "Es war einfach nicht mehr drin und wir waren gezwungen die Mannschaft mit Spielern anderer Teams des ESC Preußen aufzustocken. An den Trainern lag es nicht, dass wir weiterhin auf einen Sieg warten und wir hoffen, dass sie bald wieder eine neue Mannschaft haben werden, denn selten haben wir so fußballverrückte Menschen kennengelernt. Danke für euren Einsatz."
Die Preußen erklären den erneuten Trainerwechsel mit einer Neuausrichtung - wohl dann auch für die Kreisliga A. Wer der neue Mann an der Preußen-Seitenlinie sein wird, steht noch nicht fest.
Bei noch 16 auszustehenden Begegnungen beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer satte 18 Punkte. Eine Aufgabe, die kaum noch mit dem Klassenerhalt zu realisieren ist.